„Schnittstelle Druck“ verbindet angehende und etablierte Künstler in Leipzig
von Holger Günther
Leipzig. Mit dem Projekt „Schnittstelle Druck“ bündeln das Museum der bildenden Künste (MdbK) und die Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) ihre Kräfte. Bis zum 26. Juni sind in beiden Häusern Werke verschiedener Künstler zu sehen. Große Namen und noch zu entdeckende Kreativ sind dabei.
Herausragende Werke von Kunst-Studenten neben denen etablierter Künstler zu zeigen ist es, was hinter der Ausstellung „Schnittstelle Druck“ steckt. In einer Doppelschau des Bildermuseums der HGB sind unter anderem Werke von Julius Popp, Jonathan Meese oder Olafur Eliasson zu sehen. Zu ihnen gesellt sich eine ganze Reihe von Studierenden der HGB, deren Namen im Kunstbetrieb noch eher unbekannt sind.
Allen ausgestellten Werken ist nach Angaben der HGB eines gemeinsam: die innovative Nutzung traditioneller Techniken in einem zeitgenössischen Kontext. Denn der Ausgangspunkt des Projektes liege in der Lehre der HGB, die neben vielen Möglichkeiten der Bildproduktion und der Arbeit in den hauseigenen Druckwerkstätten vor allem auch auf zeitgenössischen Ansatz der Produktionen Wert lege. Ein elementarer Auftrag der Ausbildung und Forschung des Hauses bestehe darin, „Traditionen zu erhalten und in die Gegenwart zu vermitteln“, wie es in einer Mitteilung heißt.
Das Bildermuseum zeigt seinen Teil der Ausstellung immer dienstags, donnerstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr und mittwochs von 12 bis 20 Uhr. In der HGB sind die Arbeiten der beteiligten Künstler dienstags bis freitags von 12 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr in der Galerie, dem Lichthof sowie im Festsaal zu sehen